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Um Fenster tapezieren – wie mache ich das?

Tapezieren um Fenster oder Türen in 5 einfachen Schritten!

Möchten Sie eine Wand mit einem Fenster oder einer Tür tapezieren? Nur keinen Stress! Um Fenster herum zu tapezieren, ist viel einfacher als Sie vielleicht denken. In diesem Blogartikel erläutern wir, wie das Tapezieren um Fenster- oder Türrahmen herum funktioniert. Sie finden hier sowohl Tipps bezüglich des richtigen Werkzeugs als auch der idealen Arbeitsweise. Wenn Sie sich an diese Anleitung halten, ist ein sauberes Ergebnis so gut wie garantiert.

Schritt 1: Das richtige Tapezier-Werkzeug besorgen

Ganz egal, ob Sie um Fenster und Türen herum tapezieren oder eine einfache Wand verschönern möchten – gutes Werkzeug benötigen Sie immer. Zu den üblichen Utensilien zählen natürlich ein Kleisterroller und ein Eimer zum Anrühren des Kleisters. Für Stellen, die Sie mit dem Roller nicht erreichen können, besorgen Sie sich am besten eine Kleisterbürste oder einen Kleisterpinsel. Gerade zum Tapezieren um Fenster und Türen herum benötigen Sie zudem ein Tapetenabreißlineal mit Edelstahlschiene. Mit einem weichen Tuch oder Schwamm lässt sich die Tapete gut glattstreichen. Wenn Sie dann noch einen Malerspachtel und ein Cuttermesser mit Segmentklinge griffbereit haben, ist Ihr Tapezier-Werkzeug komplett.

Schritt 2: Die Wand bis zum Fenster hin einkleistern

Wenn Sie sich beim Tapezieren nach ein paar ganzen Tapetenbahnen dem Fenster nähern, kleistern Sie die Wand sowie die Fensternische mit Tapetenkleister ein. Falls der Streifen breit genug ist, verwenden Sie dafür den Kleisterroller. Ansonsten benutzen Sie die Kleisterbürste beziehungsweise den Kleisterpinsel. Bitte achten Sie darauf, dass Sie den Tapetenleim bis ganz an das Fenster heran auftragen. Gehen Sie dabei vorsichtig vor, aber nicht zu zurückhaltend. Tapeten brauchen nun einmal Kleister, damit sie richtig auf dem Untergrund haften. Falls der Fensterrahmen aus Versehen etwas Leim abbekommt, wischen Sie ihn einfach sofort ab.

Schritt 3: Wand links und rechts des Fensters tapezieren

Setzen Sie die Tapete über dem Fenster an und schneiden die obere Kante an der Fensternische ein. Dann schneiden Sie den unteren Teil an der Fensterbank ein und kleben die Tapete darunter auf der Wand fest. Danach drücken Sie die Tapetenbahn in die Fensterlaibung hinein. Für einen guten Sitz streichen Sie sie ordentlich aus. Anschließend schneiden Sie die Tapete mit dem Lineal und einem scharfen Cuttermesser bündig an der Dichtung des Fensterrahmens ab. So gehen Sie auch auf der anderen Fensterseite vor. Um zu verhindern, dass es stumpf wird, befreien Sie das Cuttermesser bitte nach jedem Schnitt von Tapetenkleisterrückständen.

Schritt 4: Tapete oberhalb der Fensternische anbringen

Nachdem die Seitenteile tapeziert sind, schneiden Sie die Überstände oberhalb des Fensters vorsichtig ab und bringen die neue Tapete zwischen den Seitenteilen bündig auf der Wand und in der Laibung über dem Fenster an. Auch hier schneiden Sie überschüssige Tapete sowohl an der Decke als am Fensterrahmen mit dem Cuttermesser ab.

Schritt 5: Zum Schluss ist die Wand unterhalb des Fensters dran

Abschließend tapezieren Sie noch die Wand unterhalb der Fensterbank und streichen die Tapete wieder sorgfältig glatt. Am Fußboden beziehungsweise an der Fußbodenleiste schneiden Sie sie scharf ab. Nun wissen Sie also, wie einfach es ist, um Fenster herum zu tapezieren und können die Schritte problemlos an jeder Fensternische wiederholen. An Türzargen gehen Sie ähnlich vor.

Wichtig: Bereiten Sie den Untergrund vor

In diesem Artikel haben Sie also erfahren, wie man um Fenster herum tapeziert. Aber wie für jede andere Wand, auf der Sie Tapete anbringen möchten, gilt auch hier: Denken Sie daran, die nötigen Vorbereitungen zu treffen. Konkret bedeutet dies, dass sowohl die alte Tapete als auch abblätternde Farbe entfernt werden müssen. Außerdem bessern Sie bitte Unregelmäßigkeiten wie Bohrlöcher und Risse aus. Anschließend schleifen Sie die Wand glatt. Ist der Untergrund sehr saugstark? Dann tragen Sie am besten auch eine Grundierung auf. So stellen Sie sicher, dass die Tapete nach der vielen getanen Arbeit auch wirklich dauerhaft perfekt haftet.

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